
Kriege für den Frieden – oder Pazifismus?
Die dritte und letzte Veranstaltung der Reihe
Auf dem Weg zum 150. Geburtstag. Käthe Kollwitz heute.
Dieter Simon hat diesmal eingeladen:
Christine Hohmann-Dennhardt (Juristin)
Friedrich Dieckmann (Schriftsteller)
Herfried Münkler (Politikwissenschaftler)
Günter Stock (Mediziner und Wissenschaftsmanager)
Den Zweiten Weltkrieg erlebte Käthe Kollwitz als Wiederholung des Schicksals des Ersten Weltkrieges – als Antwortkrieg. Sie prognostizierte, dass dieser Zweite Weltkrieg wiederum einen neuen Antwortkrieg mit noch neuartigeren Waffen hervorrufen werde. Sie selbst hatte sich Anfang der 1920er Jahre zur entschiedenen Pazifistin gewandelt. Wie ihr Pazifismus aussah, lässt sich aus ihren Schriften ermitteln. Sie kannte als Königsbergerin und Enkelin von Julius Rupp die Schrift von Immanuel Kant „Vom ewigen Frieden“. Grundsätzlich sah sie soziale Gerechtigkeit in einem sozialistischen Modell als einzige Möglichkeit zur Senkung des Aggressionspotentials einer Gesellschaft. Ein realistischer Weg? Haben wir eine Wahl zwischen Krieg und Frieden?
Die Gesprächsrunde wird vom rbb Kulturradio in der Sendereihe „Perspektiven“ aufgezeichnet
und am 24. November 2016 um 22:04 Uhr ausgestrahlt.
Die Teilnahme an der Gesprächsrunde ist kostenlos, um Anmeldung bis zum 17.11.2016 wird gebeten.
Pressemitteilung 07/2016