Veranstaltungen

11. Januar 2024

19.00 Uhr

Vortrag

Die Malerin & Grafikerin Julie Wolfthorn
„Mit Pinsel & Palette will ich mir die Welt erobern“

Anlässlich des 160. Geburtstags stellt die Kunsthistorikerin Heike Carstensen die Künstlerin Julie Wolfthorn (geb. 1864 Thorn, Westpreußen; gest. 1944 im KZ Theresienstadt) vor. Sie war Gründungsmitglied der Berliner Secession, langjähriges Mitglied des Vereins Berliner Künstlerinnen und porträtierte viele Persönlichkeiten der Berliner Gesellschaft.

Eintritt 5,00 € / ermäßigt 3,00 €

Bildnachweis: Julie Wolfthorn, Hexchen/Waldhexe (2. Fassung), 1899
The Jack Daulton Collection, Los Altos Hils, CA, gemeinfrei

15. Februar 2024

Vortrag muss leider entfallen!

Vortrag muss leider entfallen!

Es ist Faschingszeit!

Als Bacchantin inmitten ihrer Malerkolleginnen oder als Gänsemagd zum Faschingsfest – wie feierten Käthe Kollwitz und ihre Künstlerfreunde damals ihre Feste?

Kunst­historikerin Dr. Miriam-Esther Owesle leitet die 2015 ge­gründete Guthman Akademie, die mit ihrem Ver­anstaltungs­ort im Guts­haus Neu-Cladow an die Salon­kultur des Kunst­historikers, Schrift­stellers und Sammlers Johannes Guthmann (1876-1956) an­knüpft. Als Schwer­punkt ihrer wissen­schaft­lichen Arbeit be­fasst sich Dr. Owesle u.a. mit der Berliner Kunst- und Kultur­geschichte um 1900.

Eintritt 5,00 € / ermäßigt 3,00 €

14. März 2024

19.00 Uhr

Vortrag

Die Weltkünstlerin – Käthe Kollwitz‘ Rezeption in Asien.

Dr. Werner Kraus, Mitbegründer des Lehrstuhls für Südostasienkunde der Universität Passau und Leiter des Centre for Southeast Asian Art, untersucht die Bekanntheit und Wirkung von Käthe Kollwitz im asiatischen Raum, erläutert die kolonialen Verhältnisse, in denen sich die europäischen Künstler bewegten und schildert ihr Verhältnis zu einheimischen Künstlern.

Eintritt 5,00 € / ermäßigt 3,00 €

26. April 2024

19.00 Uhr

Lesung

Einblicke in die Gedanken und das Leben einer Künstlerin
anlässlich des Todestages von Käthe Kollwitz

Jan Kollwitz (*1960), Keramik-Künstler und Urenkel von Käthe Kollwitz, liest aus den Briefen und Tagebüchern seiner Urgroßmutter.

Eintritt 5,00 € / ermäßigt 3,00 €

17. Mai 2024

19.00 Uhr

Lesung

Totentanz
1923 und seine Folgen

„Was die Wirtschaft betrifft, so sind von Dir angekommen 60 Millionen. Im übrigen habe ich für die Lichtrechnung ausgelegt 34 Millionen, für Vorwärts 6 Millionen. Die Quittungen liegen bei den Briefen. Dann an Frau Fechter 4 Millionen und noch zur Wirtschaft erst 50 dann 20 Millionen zusammen 114 Millionen. Bei der Wiedergabe musst du abziehen, was ich hier gegessen habe.
Nun lebt wohl und seid gegrüßt, die Zeit hier bei Euch war mir schön.
Eure Mutter.“
Käthe Kollwitz an ihren Sohn Hans, September 1923

 

Die Hamburger Journalistin Jutta Hoffritz liest aus ihrem Buch über das Inflationsjahr 1923 und kommt neben anderen bekannten Personen der Zeitgeschichte immer wieder auch auf Käthe Kollwitz zu sprechen. Ihr zum Jahresende für die Arbeiterwohlfahrt entstandenes Plakat „Deutschlands Kinder hungern“ ist ein Sinnbild für die Entwicklungen des Jahres 1923. Anstoß zur Publikation gab ein von der Autorin für den Deutschlandfunk verfasstes „Kalenderblatt“ zum Inflationsgewinner Hugo Stinnes.

Eintritt 5,00 € / ermäßigt 3,00 €

20. Juni 2024

19.00 Uhr

Vortrag

„Es gab ja damals keine Akademie, wo Frauen zugelassen wurden“
Annot Jacobi – Malerin und Friedens­aktivistin

Kunst­historikerin Victoria Hohmann-Vierheller stellt Leben und Werk von Annot Jacobi (1894-1981) vor. Adolph Menzels Nichte Jacobi war Mit­glied der Berliner Secession, des Vereins der Berliner Künst­lerinnen, der Preußischen Akademie der Künste sowie Gründungs­mit­glied der Liga für Menschen­rechte und der Frauen­liga für Frieden und Frei­heit. Ab den 1920er Jahren porträtierte sie berufs­tätige Frauen, Künst­lerinnen und politische Aktivis­tinnen in Deutsch­land und den USA, wohin sie 1933 emigrierte. Neben der Porträt­malerei widmete sich Jacobi der Still­leben­malerei sowie Akt­dar­stellungen und Land­schaften.

Victoria Hohmann-Vierheller studierte Kunst­geschichte an der Freien Uni­versität Berlin. Sie ist Autorin, Her­aus­geberin, Text­künstlerin und ver­fasste ihre Master­arbeit über Annot Jacobi, zu der sie aktuell auch forscht.

Eintritt 5,00 € / ermäßigt 3,00 €

Bildnachweis: Annot Jacobi, Akt Blondes, 1926,
bei André Lhote in der Malschule entstanden
© Privatsammlung